Seit 1997 stellt der WKV seinen aktuell über 2.400 Mitgliedern zusätzlich zur öffentlichen Gesundheitsvorsorge fürsorgliche Leistungen zur Verfügung. Im Geschäftsjahr 2016 wurden über 3.500 Schadensakten mit 7.320 Einzelfällen bearbeitet und über 1,15 Mio. Euro ausbezahlt. Bei 90 Prozent der Schadensfälle handelt es sich um kleine Schäden - von der Zahnbehandlung bis zur Arztvisite. Sie stellen mit knapp 800.000 Euro mehr als die Hälfte der ausbezahlten Gelder. "Unser Bestreben ist es, vermehrt größere, existenzielle Schäden abzusichern", sagte WKV-Vorsitzender Christian Tanner bei der Vollversammlung Ende Mai im Raiffeisenhaus Bozen.
Neu hinzugekommen ist 2016 beispielsweise die Pflegeversicherung (Long Term Care), für die erstmals Auszahlungen getätigt wurden. Bei derartigen Dienstleistungen sei es aber unumgänglich, die kritische Masse zu steigern, um das Leistungsangebot langfristig anbieten und falls möglich noch steigern zu können.