Sozialer Zusammenhalt als Leitstern

Am heutigen Vormittag tauschte sich Landesrätin Rosmarie Pamer mit dem Koordinierungsausschuss der Sozialgenossenschaften im Raiffeisenverband aus. Dass in ihrem Ressort neben Genossenschaften, Familie, Senioren und Ehrenamt auch der Soziale Zusammenhalt eigens angeführt ist, hob sie in diesem Treffen dezidiert hervor.  

 

Dem Koordinierungsausschuss unter der Leitung des Vizedirektors im Raiffeisenverband, Christian Tanner, war es wichtig, mit der Landesrätin bereits sehr konkret verschiedene Themen anzusprechen, die für die Sozialgenossenschaften derzeit auf der Agenda stehen.   

Es begann mit der langfristigen Absicherung der Dienste, dem Fachkräftemangel im Allgemeinen und der Gleichstellung der Gehälter zwischen öffentlichen und privaten Arbeitgebern bis hin zum wichtigen Thema der Auftragsvergabe für die sozialen Dienste. Wie wichtig vor allem letzteres Thema ist, zeigt die Polemik um die Vergabe des Schülertransportes in den vergangenen Tagen.  

„Unsere Sozialgenossenschaften leisten einen immensen Mehrwert für die gesamte Bevölkerung“, unterstrich Herbert Von Leon, Obmann des Raiffeisenverbandes. „Deren Dienste nicht nur wertzuschätzen, sondern über einen planbaren langen Zeitraum auch zu garantieren, nimmt für uns höchste Priorität ein.“ 

Der Punkt der Förderung des sozialen Auftrages, der von der Aufwertung des Ehrenamtes bis hin zur Inklusion von benachteiligten Menschen im Arbeitsleben geht, fand bei der Landesrätin große Zustimmung. „Bei der Fülle der Agenden wird es für uns wichtig sein, kontinuierlich im Austausch zu bleiben und mit den Expert*innen der Sozialgenossenschaften zu guten Lösungen im Sinne der Gesellschaft zu finden“, befand Rosmarie Pamer beim heutigen Austausch. Begleitet wurde sie zu diesem Treffen im Raiffeisenverband von ihrer Ressortdirektorin Michela Morandini.  

Neben dem ungemein wichtigen Beitrag an die Gesellschaft sind Sozialgenossenschaften auch wichtige Arbeitgeber. Allein in den dem Raiffeisenverband Südtirol angeschlossenen Sozialgenossenschaften arbeiten mehr als 1.000 Menschen, dazu kommen noch ehrenamtliche Tätige und Freiwillige, davon ein Großteil Frauen. Ohne Sozialgenossenschaften wäre Südtirol um einiges ärmer.