|

Tag der offenen Tür im Haus der Tierzucht

Seit zehn Jahren arbeiten elf Verbände und Organisationen der Vieh- und Milchwirtschaft unter einem Dach im Haus der Tierzucht in Bozen Süd. Zur Feier des zehnjährigen Bestehens öffnete das Haus allen Interessierten seine Tore und zeigte, was unter dem gemeinsamen Dach geleistet wird.

Der Tag der offenen Tür im Haus der Tierzucht in Bozen Süd bot den vielen Besucherinnen und Besuchern einen Blick über die Schultern der Spezialisten im Milchlabor bei der Arbeit., während sie die Qualität von Milch und Milchprodukten prüften, und sich vor Ort über die Arbeit der Verbände informieren. Auch die unterschiedlichen Tierrassen und -arten konnten hautnah erlebt werden.

Auch für Kinder gab es ein umfangreiches Programm, das vom Reiten und Filzen über Heuhupfen und Wettmelken bis hin zu Buttern und einer Malecke reichte.

Landesrat Schuler hat in seiner Rede auf die Wichtigkeit der Tiere in der Landwirtschaft und der Bauern als Pfleger der Kulturlandwirtschaft hingewiesen. "Was wäre Südtirol ohne Bäuerinnen und Bauern und ohne Tiere auf den Wiesen?", so fragte sich Landesrat Schuler. 90 Prozent der Flächen in Südtirol sind Dauerwiesen, die gleichzeitig auch Grundlage der Südtiroler Kulturlandschaft sind. Für ihn ist es wichtig, dass die Bevölkerung die Leidenschaft der Bäuerinnen und Bauern sieht und auch wertschätzt.

Im Haus der Tierzucht arbeiten der Sennereiverband Südtirol, der Braunvieh-, der Rinderzucht- und der Fleckviehverband, die Nationale Vereinigung der Züchter der Grauviehrasse, der Haflinger Pferdezucht- und der Kleintierzuchtverband, die Vereinigung der Tierzuchtverbände und der Beratungsring Berglandwirtschaft (BRING) sowie Kovieh und Imkerbund nicht nur unter einem Dach zusammen, sondern bündeln auch ihre Kräfte, nutzen Synergien und kurze Kommunikationswege.